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Glowsun: The Sundering (Review)

Artist:

Glowsun

Glowsun: The Sundering
Album:

The Sundering

Medium: CD
Stil:

Space Stoner Jam Rock

Label: Buzzville Records
Spieldauer: 44:07
Erschienen: 12.12.2008
Website: [Link]

1997 gegründet, benötigte die französische Band GLOWSUN um den Gitarristen und Sänger Johan Jaccob diverse Besetzungen und eine längere Unterbrechung, bevor sie 2008 in der aktuellen Konstellation mit „The Sundering“ ihr Debüt Album aufnahm. Abgesehen von der 2005 in kleiner Auflage erschienen EP „Lost Love“ machte die Gruppe durch zahlreiche Live-Auftritte auf sich aufmerksam. GLOWSUN spielen eine unspektakuläre, aber gefällige Mischung aus Stoner- und Space-Rock. Da die Band auf den Einsatz von Keyboards verzichtet, überwiegt der Stoner-Anteil, lässt aber Raum für schwebende Gitarren und pumpende Bassläufe. Johan Jacobb brilliert nicht gerade als Sänger, da „The Sundering“ sich aber weitgehend in instrumentalen Eskapden ergeht, bleiben die Vocals sowieso unauffällig.

Die Songs sind melodiös, meist in gemäßigtem Tempo gehalten, nur selten fabrizieren die drei Musiker (nicht allzu wilde) Ausbrüche. Dabei glänzen sie immer wieder mit netten Einfällen, wie der spacigen Gitarrenlinie auf „Virus“, den rhythmisch geerdeten Wah Wah Effekten auf „The End“, oder dem simplen, aber effektiven Steigerungslauf „The Head“. Mitunter sind The Grateful Dead näher als Kyuss, Monster Magnet oder gar Hakwind. Man kann sich sämtliche Songs hervorragend als Grundlage für ausufernde Jam-Sessions vorstellen. In Ansätzen klingt das zumindest durch, bei einer maximalen Lauflänge von siebeneinhalb Minuten entwickelt sich jedoch keines der Lieder zu einem ellenlangen Exkurs. Wer die Musik von Hypnos 69, den Wicked Minds, der Brimstone Solar Radiation Band oder On Trial mag, dürfte sich auch bei GLOWSUN wohlfühlen.

FAZIT: Nichts grundlegend neues zwischen Raum und Stein, was GLOWSUN auf „The Sundering“ bieten. Es werden keine Grenzen eingerissen, keine neuen Wege ins All gefunden (vermutlich aber auch gar nicht gesucht). Stattdessen bietet das Debütwerk der drei Franzosen etliche melodische Einfälle, verpackt in lange Instrumentalparts, die aufhorchen lassen. Das tut nicht weh, ist nicht aufsehenerregend, weiß aber zu fast jeder Tages- und Nachtzeit zu gefallen. Und sei es als Hintergrundmusik, die seltenst nervt.

Jochen König (Info) (Review 7867x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 10 von 15 Punkten [?]
10 Punkte
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Tracklist:
  • Virus
  • The End
  • My Jesus
  • No Way
  • Green Sun, Sick World
  • Barbarella
  • Inside My Head
  • The Heads
  • Need

Besetzung:

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